Montag, 31. August 2009

Señorita ven..

Seit dem 27.08.09 bin ich nun alleine unterwegs. Mein Flug nach Guayaquil (Ecuador) war ganz angenehm. In Guayaquil verbrachte ich eine Nacht und reiste am naechsten Tag mit dem Bus nach Cuenca.. 2500 Meter ueber Meer. Angekommen fuhr ich vom Bus Terminal mit einem Taxi zu meinem zukuenftigen Zuhause. Ich war nervoes. Das Haus sah von aussen gross aus. Nachdem mir das Garagentor geoeffnet wurde empfang mich Sebastian. Er ist ein Sohn der Familie. Er wusste nicht dass ich kommen wuerde aber das ist hier kein problem. Ich wurde herzlich empfangen und er brachte mich in mein Zimmer. Ganz geraeumig. Ich habe ein grosses Bett (jupi), Pult mit Sthul, einen Tisch mit Stuhl und einen kleinen begehbaren Schrank. Zudem eine Aussicht auf die Stadt. Was will man mehr!? In diesem Haushalt bin ich jedoch nicht die einzige Studentin. Im Zimmer nebenan logiert Megan. Sie kommt von der USA und bleibt bis Dezember. Macht einen netten Eindruck jedoch spricht sie sehr schlecht spanisch. Megan und ich haben noch eine Terrasse fuer uns alleine. Ich bin an einem ganz tollen Ort gelandet. Uebers Wochenende fuhr ich mit Eugenio (Gastvater) auf eine Farm wo Janet (Gastmutter) gerade Ferien verbringt. Eugenio ruft immer " Señorita ven.." Er ist Architekt und ist hell begeistert das ich im gleichen Beruf arbeite. Zudem liebt er Autos.. Ihr koennt euch ja vorstellen ueber was wir gesprochen haben.. Haeuser und Autos. Die erste Frage war: ¿Kim, que carro tiene tu papa? :)
Auf der Farm angekommen lernte ich Janet kennen, eine herzige Frau mitte fuenfzig. Mein Weekend war Erholung pur.. schlafen, lernen, posten mit Eugenio, klatsch und tratsch mit Janet und ihrer Mutter.
Heute hat meine Schule angefangen. Eugenio brachte mich am morgen zur Schule und holte mich um 12 Uhr wieder ab.. Wie am ersten Tag in der 1. Klasse.. :) Heute Nachmittag hatte ich bereits meinen ersten Unterricht.. Es ist streng aber gut. Cuenca gefaellt mir gut. Es ist einwenig kalt aber man gewoehnt sich daran.

Donnerstag, 27. August 2009

Amacayacu Amazonas

Von Medellin gings weiter nach Leticia.. direkt in dem Amazonas. Schon beim Hinflug fliegt man ca. 90min nur ueber Baeume.. Voll in der Pampa.. :)
Leticia ist eine kleine Stadt und einem Provinz Flughafen. Von Leticia aus gings im einem Schnellboot zum Nationalpark Amacayacu. Der Amazonas ist unglaublich.. links und rechts nur Baeume und sonst gibt es nur Wasser. Im Park angekommen erwarteten uns 10 Holzhaeuschen. Wir schliefen dort in einem Mehrbettzimmer zusammen mit 30 anderen Personen.. :S es war aber ganz ok. Am ersten Tag machten wir eine Tour und kletterten 35 Meter in die Hoehe und sahen ein Meer von Baeumen. Gigantisch. Anschliessend gings ueber eine richtige Haengebruecke und schlussendlich seilten wir uns wieder ab. Der Baum auf den wir hinaufkletterten war 45 Meter Hoch und ca. 360 Jahre alt. Entsprechend war sein Stamm dick. Am Nachmittag gings mit einem Holzboot zu einer bestimmten Stelle wo wir pinkige Delfine sahen.. Diese gibt es nur im Amazonas. Wir sahen einige zum fotografieren war es aber unmoeglich. Am Abend machten wir einen Spaziergang und sahen Affen, Echsen, Schmetterlinge, ein Chameleon, Kaefer und eine Tarantel Spinne.. uiii :) Am naechsten Tag gings in eine kleine Stadt namens Puerto Nariño und anschliessen im Amazonas baden. Das war ein wirkliches Erlebnis. das Wasser war erstaundlich warm und die ungewissheit ueber die Tiere brauchte am anfang einwenig ueberwindung! :)
Unsere Zeit im Amazonas war toll und empfehlenswert. Man kan diese Tour bei Aviatour buchen.

Mariquita und Medellin

Guillermos Eltern mieteten ueber das erste Wochenende eine Finca. Sarah, Edwin und ich waren eingeladen dort ein schoenes Wochenende zu verbringen. Die Stadt Mariquita ist das Zentrum von Kolumbien und eine Stadt mit viel Geschichte aus der Kolonialzeit.
Unsere Finca war wunderschoen. Pool, Veranda, Papageien, Tucans, Pferde, Hunde, Avocado- und Limettenbaume und das alles bei ca. 28 Grad. Wenn man vom kuehlen Bogota kommt (ca. 14 Grad) ist es zuerst ein Schock. Zudem ist das Klima sehr tropisch. Wir verbrachten 4 schoene Tage dort mit reiten, kolumbianischem Essen, Moskito toeten und fuer mich war es schoen einmal das Familienleben zu sehen. Die Leute in Kolumbien sind sehr herzlich, so auch die Eltern von Guillermo. am 18.08.09 reisten Sarah, Edwin und ich dann weiter nach Medellin. Catalina, auch eine Freundin von Sarah, hat uns zu sich nach Hause eingeladen. Medellin ist kleiner als Bogota aber vielleicht wegen dem auch viel schoener. Medellin hat mir wirklich gut gefallen. Es ist eine Stadt mit viel Leben und schoene Plaetzen, zudem sagt man, dass die Leute von Medellin ihre Stadt pflegen. Mit Freunden von Catalina verbrachten wir 2 schoene und erlebnisreiche Tage, zudem bekamen wir auch einen Einblick ins Nachtleben. Lichter, Leute auf den Stassen und ein tolles Klima. In Medellin ist es immer ca. 22 Grad. Ideal!!
Fazit: Wenn man in Kolumbien ist, darf Medellin auf dem Reiseprogramm nicht fehlen.

Bienvenido en Bogota

Am 10.08.09 landeten wir in Bogota. An der Scheibe winkte uns schon Guillermo mit einer Schweizerfahne entgegen.. Wir mussten lachen. Guillermo ist ein Freund von Sarah, sie haben sich in England kennegelernt. Wir durften bei seiner Schwester wohnen. Der zustand der Wohnung erstaunte uns; in der Schweiz wuerde niemand in einer Wohnung leben, welche gerade renoviert wird.. aber wir gewoehnten uns an das kalte Wasser, Fruestuecken ohne Tisch und Stuehle, Wohnzimmer ohne Moebel und eine blanke Betontreppe. Zudem waren die Fenster nicht dicht aber zum schlafen reichte es. :)
Bogota Selber ist eine riesige Stadt. Man findet jedoch nicht viele Hochhauser. Meistens sind es 2-stoeckige Gebaeude. Man sieht auf der Stasse viel mehr Obdachlose als zum Beispiel in Rio de Janeiro. Zudem sind die Betler sehr hartnaeckisch. Vom Berg Monserrate hat man eine wunderschoene Aussicht ueber die ganze Stadt. Der Verkehr ist natuerlich eine katastrophe.. Busfahren ist ganz ok aber teils mit viel Koerperkontakt und unangenehmen Geruechen verbunden.. :) hauptsache es sind ca. 20 Personen mehr im Bus als eigentlich moeglich ist!
Fazit: Bogota muss man gesehen haben, ich finde es aber nicht die schoenste Stadt.

Sonntag, 16. August 2009

Fotos...

Ich gebe mir grosse Muehe in den naechsten 2-3 Wochen Fotos heraufzuladen. Besos Kim

Donnerstag, 13. August 2009

Kolumbien Bogota

Da ich momentan nicht viel Zeit habe schreibe ich euch nur schnell meine Plaene und werde einen ausfuehrlichen Bericht spaeter ergaenzen.
Morgen fahren wir fuer 4 Tage auf eine Farm ausserhalb vom Bogota. Dort erwarten uns Waelder und Pferde. Am naechsten Montag nehmen Sarah, Edwin und ich den Car nach Medellin um dort eine Freundin von Sarah zu besuchen. Und am 20.08.09 fliegen wir nach Leticia in den Amazonas. werden dort eine 3-taegige Tour machen mitten im Dschungel.. uiii. Wir freuen uns sehr auf die kommende Zeit. Melde mich sobald ich mehr Zeit habe, es gibt viel zu berichten vom Leben hier in Bogota..

Paraty

Nach 5 Tagen in der Grossstadt Rio entschieden wir uns in den Car zu steigen und uns in Paraty ein paar schoene Tage zu goennen. Paraty ist mit dem Car 4 Stunden von Rio entfernt und ist ein kleines Staedtchen mit farbigen Gassen und schoenen Plaetzen. Unser Hostel war guenstig, sauber und direkt am Meer.. Was will man mehr.. Leider spielte am ersten Tag das Wetter nicht mit und so entschlossen wir den Nachmittag im Historischen Zentrum zu verbringen. Ganz gemuehtlich. Eine kurze Kutschenfahrt war das Highlight. Am naechsten Tag war tolles Wetter und so verbrachten wir den ganzen Tag auf einem Boot. Von Insel zu Insel, von Bucht zu Bucht und strahlend klares Wasser. Jupi.
Die Erholung tat uns gut den schon einen Tag spaeter mussten wir abreisen um den Flieger in Sao Paulo nicht zu verpassen. Paraty ist also echt empfehlendswert zum relaxen und geniessen.

Sonntag, 9. August 2009

Favelas

Am 05.08.09 entschlossen wir uns eine Favelatour in Rio zu machen. Sarah musste mich zuerst einwenig ueberzeugen.. beim Wort Favela war mir die Sache nicht ganz getreu. Um 9.45 Uhr gings los.. also besser gesagt 40min spaeter aber das ist hier ganz normal und man gewoehnt sich daran. 15 Leute waren wir und ein Guide. Nach 25min Autofahrt kamen wir an einem Platz an wo ca. 20 Motorraeder standen mit je einem Fahrer.. wie uns mitgeteilt wurde sind das sogenante Moto Taxis. Anstatt ein Auto einfach ein Toeff.. Jeder setzte sich zu einem Fahrer und los gings.. Die sicherheit war sehr fraglich.. mit genuegend Tempo und ueber alle Strassenloecher hinweg. Autos wurden in Kurven ueberholt und meinen Finger taten langsam weh vom klammern.. Auf dem Berg angekommen standen wir in Mitten der Favelas. Eine enge Gasse zeigte und wo es hinging. Ueberall Kinder vor den Haeusern, straeunende Tiere, Bettler und Arbeiter. unsere erste Station machten wir bei zwei Malern. Echt schoene Bilder ohne je etwas gelernt zu haben. Unser Weg fuehrte weiter zu musizierenden Stassenkindern. Mit alten Oelfaessern bewaffnet tommelten sie los. 2 Haeuser weiter besuchten wir einen Mann der eine kleine Baeckerei hatte. Also, neben Kuchen und Broetchen verkaufte er auch lebendige Voegel, Gemuese und Elektrokabel.. Unsere Baeuche waren gefuellt und so gings weiter. Zwischen Abfallbergen und steinigen Wegen kamen wir zu einem Hilfsprojekt. Ein Kinderhort, damit die Muetter Zeit haben um zu arbeiten. Alle Kinder waren am schlafen als wir kamen.. so suess.. :D Wir mussten unsere Fotokameras wieder verstecken um weiter zu gehen. Ein Markt fuehrte uns wieder aus den Favelas und somit war auch unsere Tour zu Ende. Spannend und sehr eindruecklich! Empfehlendswert!

Montag, 3. August 2009

Rio de Janeiro

..mit dem Brasiltanga an der Copacabana "s`fuedli" braeunen.. oder so..
Am 01.08.09 sind Sarah, Edwin und ich in Rio gelandet. Kurzer, angenehmer Flug und schon im Flugzeug wurde uns klar, dass es eine riiiesige Stadt ist. Mit dem Taxi kamen wir in unser Bamboo Hostel: klein und gemuehtlich! Waehrend wir den Abend nutzten um einige Sachen einzukaufen und auf den Schweizer Geburtstag mit einem Caipi anzustossen, waren wir am Sonntag auf City-Tour: Zuckerhut, Jesus (schoene Aussicht), Fussballstadion, schoene Gassen etc.
Heute besuchten wir den Botanischen Garten. War eine tolle Abwechslung zum hektischen Stadtleben und wir haben viel gesehen. Den Nachmittag verbrachten wir in einem Shoppingcenter, waren aber nicht erfolgreich.. Morgen 04.08.09 werden wir die Altstadt besuchen und evt. Premiere an der Copacabana feiern! :D

Strandtag

Am 30.07.09 verbrachten wir den Tag auf dem Boot: Insel-Jumping. wir waren mit 45 Personen in einem besseren Fischerboot unterwegs. Suedamerikanische Musik, frische Fruechte, Sonne und ueberall Wasser! nach 90min legten wir an einem kleinen Steg an. es war eine kleine Insel mit strahlend blauem Wasser und Weissem Strand. Das Wasser war erstaundlich warm undder Strand nicht sehr belagert mit Leuten. unter dem Sonnenschirm zu sitzen und weit weg die Skyline von Salvador zu sehen war toll. nach ca. 90min gings weiter. Wir setzten uns alle wieder ins Boot und machten uns auf den Weg zur 2. Insel. Diesmal dauerte es nur 40min jedoch war der Wellengang hoeher. Das Wasser im Boot war aber nicht stoerend. Ca. 100m vor der Kueste legte das Boot an und wir wurden von einem kleinen Fischerboot abgeholt und mussten die letzten 50m durchs Wasser laufen, bis zu den Knien reichte uns das Wasser. Am Strand gab es eine Bar mit Fruchtsaeften und Buffet. Wir genossen den Nachmittag und gingen schliesslich wieder zurueck in den Hafen wo wir gestartet waren.