Montag, 21. September 2009

Nariz del diablo y Chimborazo

Das Wochenende (19.9 - 20.9) verbrachte ich zusammen mit Damiana, Stefan, Janine und Jeannine noerdlich von Cuenca. Am Samstag Morgen um 7.00 Uhr wurden wir von einem Fahrer abgeholt. Das Wochenende konnte beginnen. Die 3 stuendige Fahrt nach Huigra fuehrte uns durch die Passstrassen von Ecuador und mitten durch eine Kiesgrube. Als wir in unserem Hotel Primavera ankamen traffen wir auf eine 30 koepfige Reisegruppe von Venezuela. Auf unserem Reiseprogramm stand nun eine Besichtigung eines Wasserfalls. Gut! Wir sportlichen Schweizer dachten, dass wir jetzt vielleicht 30min laufen wuerden, nein das lauft in Suedamerika anderst.. Die Leute hier benutzen fuer jede kleine Strecke das Auto! So stiegen wir auch in den Bus und die Leiterin sagte, dass wir nun eine Fahrt haetten von 5 Minuten! Nach 2 Minuten fragte eine Passagierin ob wir nicht halten koennen, sie haette hunger. Es wussten aber alle, dass es eine Stunde spaeter im Hotel Mittagessen gibt. Stefan sagte klar und deutlich seine Meinung und darum wurde dann nicht angehalten! :) Vom Parkplatz aus mussten wir noch ca. 8 Minuten laufen bis wir beim Wasserfall ankamen. Was fuer die Venezuelaner ein Schauspiel war, war fuer uns langweilig.. Der Wasserfall war definitiv gar nichts spezielles und schoenes! Zurueck im Hotel wurde gegessen. Das Essen war wirklich gut und kurz vor 2 Uhr gings los nach Alausi. In Alausi kann man den Zug nehmen zur "Nariz del Diablo". Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde begleitet von Disco- und Dance-Music in voller Lautstaerke.. Der Zug stand schon bereit fuer uns. Frueher konnte man sich oben auf den Zug setzen waerend der Fahrt, heute ist das aber nicht mehr moeglich. :( Die Zugfahrt war nicht so speziell.. halt eine Zugfahrt. Die Landschaft konnte man geniessen jedoch war die "Nariz del Diablo" ein Reinfall.. Ueberhaupt nichts spezielles und das Gesicht welches man im Berg haette sehen sollen, hat niemand gefunden.. Tja.. aber ich war mal dort! Die Rueckreise verlief gut und am Abend gabs BBQ um den Hotelpool. Die anschliessende Fiesta war hingegen wieder ein Reinfall und so gingen wir um 22.30 Uhr ins Bett. Am Sonntag fruehstueckten wir und dann fuhren wir im Minibus Richtung Chimborazo (der hoechste Berg von Ecuador 6310m) die 3 stuendige Fahrt war ganz ok. Ich freute mich riesig auf die Hoehe. Mit dem Bus fuhren wir bis zum 1 Refugo auf 4800m. Es war ein wunderschoener Tag mit reichlich Sonne. Wir brauchten uns nicht dick anzuziehen, der Fasi reichte! Das Herz schlug viel schneller, die Schritte waren klein! Es war genial. Nachdem wir gestern nicht so einen tollen Ausflug hatten war der heutige umso besser. Stefan und ich entschlossen uns zum 2 Refugo zu laufen.. 200 Hoehenmeter! Die andern 3 Maedels blieben unten. Stefan kannte sich in diesen Hoehen gut aus und konnte mir gute Tipps geben damit ich heil oben ankommen wuerde und schlussendlich erreichten wir die 5000m Grenze.. WOW! Fuer mich war es das erste Mal in dieser Hoehe und es gefiel mir super gut! Die Rueckfahrt nach Cuenca dauerte 5 Stunden. das Weekend war toll dank dem hoechsten Berg von Ecuador!

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